Osterprogrammtag im Ethnographischen Museum

Bild: Néprajzi Múzeum

Im Zeichen der Einstimmung auf das bevorstehende Fest veranstaltet das Ethnographische Museum am 12. April einen Osterprogrammtag. Dabei lernen Kinder und Erwachsene das vielfältige Osterfest und seine heute noch lebendigen, aber weniger bekannten Traditionen durch kreative Aktivitäten kennen.

Am 12. April helfen Bastelworkshops, Vorträge und thematische Führungen den Besuchern, die österlichen Volksbräuche besser zu verstehen. Unter anderem erfahren sie, welche Textilien zur festlichen Vorbereitung gehörten, wie sich christliche und heidnische Vorstellungen im Wolgagebiet vermischten, welche Keramiken mit dem Osterfest verbunden sind und welche Symbole sich in deren Verzierung verbergen.

Ein besonderes Filmprogramm bringt die Traditionen noch näher: Die Filme geben Einblicke in Frühlingsbräuche wie das „Kiszehajtás“ (Strohpuppenverbrennen), die Weizensegnung, das „Zöldágjárás“ (Grüner-Zweig-Umzug) und verschiedene Formen des Osterbesprengens.

Frühlingsfrische bringt auch die EthnoEco Pflanzen- und Samentauschbörse, während der Dichter Tibor Weiner Sennyey in einem Vortrag die uralte Beziehung zwischen Bienen und Mensch sowie die Kunst der Imkerei beleuchtet. Für gute Stimmung sorgen das Konzert von Folk on 45, ein fröhlicher Volkstanzabend und ganztägige Zitheraufführungen – damit die Osterzeit wirklich freudig und lebendig beginnt.