In den letzten zehn Jahren wurden im Wildpark von Szeged Entwicklungen im Wert von zwei Milliarden Forint realisiert. Neben dem Giraffen- und einem Elefantenhaus wurde auch ein Seehund- und ein Pinguin-Showbereich gebaut. Die neueste Entwicklung ist der Abenteuerpark. In diesem können die Gäste aus nächster Nähe Mufflons, Damhirsche und Bennett-Kängurus begegnen. Zudem wurde auch ein Drahtseilparcour und ein Escape-Room eröffnet.
Die jährliche Besucherzahl des Zoos übersteigt mittlerweile 200.000 und in den ersten fünf Monaten dieses Jahres empfing der Wildpark mit 86.000 Gästen die bisher meisten Besucher in diesem Zeitraum. Die Einrichtung ist nicht nur aus touristischer Sicht wichtig, sondern leistet auch bedeutende Arbeit im Bereich des Naturschutzes und der Umweltbildung.
Von den 80 Millionen Forint Kosten für die Entwicklung wurden 40 Millionen durch die Unterstützung der Gemeinde gedeckt, 20 Millionen kamen vom Innenministerium und weitere 20 Millionen stammten aus eigenen Mitteln des Zoos.
Im Abenteuerpark kann man die Tiere nicht nur aus nächster Nähe sehen, sondern auch mit im Zoo gekauften Leckereien füttern. Auf dem Gelände wurde zudem ein Streichelzoo eingerichtet, wo man neben Ziegen, auch Kamerunschafe näher kennenlernen kann.
Im Drahtseilparcour gehörehn zu den Abenteuerspielen neben den Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden auch eine 160 Meter lange Seilrutsche über den Sancer-See. Der fünf Meter hohe Drahtseilparcours für Erwachsene besteht aus zwanzig Elementen, während der Kinderparcours acht Aufgaben umfasst. Außerdem gibt es auf dem Gelände einen Spielplatz, eine Bühne, einen Aussichtsturm und sogar einen Escape-Room mit Naturschutzthematik.
Der Abenteuerpark, kann zudem, abgesehen von den Drahtseilparcours, ohne zusätzliche Eintrittskarte von den Zoo-Besuchern genutzt werden kann.