Die Freiluftausstellung „Heureka! Auf den Spuren des ungarischen Genies“, die am Dienstag im Várkert Bazár eröffnet wurde, widmet sich den Arbeiten weltberühmter ungarischer Wissenschaftler.
Anlässlich des Erfolgs der beiden ungarischen Nobelpreisträger Katalin Karikó und Ferenc Krausz präsentiert die besondere Auswahl herausragende wissenschaftliche Errungenschaften, die zur Gestaltung unserer heutigen Welt beigetragen haben und auf die wir alle stolz sein können. Diese Ergebnisse spiegeln sich in verschiedenen Bereichen wider, von der Pandemiebekämpfung über die Raumfahrt bis hin zur alltäglichen Unterhaltung – so wurde es bei der von der Várkapitányság organisierten Ausstellungseröffnung in Budapest verkündet.
Besonders hervorgehoben wurde, dass die Ausstellung über ungarische wissenschaftliche Errungenschaften einen neuartigen Ansatz verfolgt: Anstatt einer streng chronologischen Darstellung ist sie in thematische Einheiten gegliedert, die sich um Begriffe wie Raum, Entfernung, Information und Mensch drehen. Dabei werden beliebte Erfindungen und ihre Schöpfer präsentiert, einschließlich der persönlichen und wissenschaftlichen Verbindungen zwischen ihnen.
Betont wurde auch, dass in der ungarischen Gesellschaft das Bewusstsein, die Anerkennung und die Verantwortung gegenüber ungarischen Talenten, Wissenschaftlern und der Wissenschaftspflege wiederbelebt werden sollten, ebenso wie der Wille, diese zu unterstützen und zu würdigen.
Die Ausstellung präsentiert beliebte Erfindungen, wissenschaftliche Errungenschaften, ihre Schöpfer und die Verbindungen zwischen ihnen in vier thematischen Blöcken. Der Abschnitt „Dimensionen im Raum“ stellt unter anderem Loránd Eötvös’ Torsionspendel und die Forschungen von Albert-László Barabási zur Theorie komplexer Netzwerke vor.
Die Ausstellung, kuratiert von dem Historiker und Museologen Vilmos Gál, kann bis Ende November kostenlos auf dem Spaziergelände des Várkert Bazár besichtigt werden. Begleitend dazu gibt es spezielle Programme: Am 26. Oktober bieten Kurator Vilmos Gál und Gábor Domokos, einer der Schöpfer des Gömböc, eine Führung durch die Ausstellung an.