Vom 26. bis 29. September findet in Békéscsaba das Munkácsy-Festival statt. Die Veranstaltung ist Teil des Munkácsy 180-Gedenkjahres und traditionell eine Zusammenarbeit der kulturellen Institutionen des Munkácsy-Viertels.
Das viertägige Festival markiert auch einen Höhepunkt der mehrjährigen Entwicklungsreihe des Munkácsy-Viertels. Am Freitag wird die für etwa 150 Millionen Forint renovierte Réthy Pál-Brücke eingeweiht, und am Fuße der Brücke wird die letzte, an Mihály Munkácsy erinnernde Außenskulptur – der „Gähnende Junge“, gefertigt von Gábor Miklya – enthüllt. Damit wird der infrastrukturelle Teil der Entwicklung des Viertels abgeschlossen.
Anlässlich des Sankt-Michael-Tages gab es schon immer Programme, die nun zu einem mehrtägigen Festival erweitert wurden. Rund um den Geburtstag des Malergenies organisieren die Einrichtungen des Munkácsy-Viertels jedes Jahr an Kinderfesten, zur Museumsnacht und am Sankt-Michael-Tag ein gemeinsames kulturelles Fest.
Am Freitag werden zweimal Lichtprojektionen auf die Fassade des Mihály-Munkácsy-Museums geworfen.
Das Csabagyöngye Kulturzentrum lädt mit Konzerten ein: Am Freitag gibt es Platzkonzerte mit dem Körösparti Vasutas Blasorchester und dem Majoretten- und Tanzsportverein Viharsarki. Danach folgen ein Slam-Poetry-Abend und ein Konzert der Band Hősök. Am Samstag tritt Roy & Ádám auf, und am Sonntag spielt das Alföld Quartet. Das Festival endet mit einem Jazzkonzert des Sárik Péter Trios und Tamás Berki.
Zusätzlich wird ein Munkácsy-Themenwettbewerb für Gymnasiasten organisiert, es gibt einen Flashmob zum „Gähnenden Jungen“, eine Lasershow und am Samstag eine Wenckheim-Radtour zum Schlosspark von Szabadkígyós. Bei gutem Wetter wird der Lampionumzug zum Sankt-Michael-Tag ebenfalls am Samstag abgehalten.