Das 7. Internationale Architekturmodellfestival, das über 280 Modelle aus zehn Ländern präsentiert, eröffnet am Donnerstag in Budapest.
Die Ausstellung, die gemeinsam vom Zentrum für zeitgenössische Architektur (KÉK) und dem ungarischen Architekturmuseum sowie dem Dokumentationszentrum für Denkmalschutz (MÉM MDK) organisiert wird, ist einen Monat lang, bis zum 27. Oktober zu sehen. Von mittwochs bis sonntags findet man sie im Walter Rózsi-Villa in der Bajza Straße 10 in Budapest.
Das Zentrum für zeitgenössische Architektur (KÉK) veranstaltet seit 2008 das internationale Architekturmodellfestival. In diesem Jahr findet die Veranstaltung zum siebten Mal in Zusammenarbeit mit dem ungarischen Architekturmuseum und dem Dokumentationszentrum für Denkmalschutz am Standort des zukünftigen neuen Zuhauses der Institution statt.
Das Festival, das unter dem Motto „learning by doing“ steht, betont, dass Wissen am besten durch praktische Erfahrung erlernt wird. In diesem Sinne erforscht das 7. Internationale Architekturmodellfestival, wie Modelle helfen, architektonische Ideen zu erfassen, auszudrücken und zu vermitteln.
Laut der bereitgestellten Information wird das Festival etwa dreihundert Modelle von in- und ausländischen Architekturbüros, Bildungseinrichtungen und Sammlungen präsentieren. Die Ausstellung umfasst Amateurmodelle, Theatermodelle und von Kindern hergestellte Modelle sowie experimentelle Arbeitsmodelle von Architekten. Das Programm des Festivals wird auch Führungen und Workshops umfassen.
Die Ausstellung wird von dem Kunsthistoriker Dániel Kovács (MÉM MDK) kuratiert, wobei das Kuratorenteam aus dem Architekten Tamás Soós und der Kunsthistorikerin Barbara Szij besteht, die ebenfalls Mitarbeiterin des KÉK ist. Die Modelle werden von den Schöpfern in ungarischer und englischer Sprache begleitet.
Auf Einladung des Kurators haben sich auch drei externe Experten an der Realisierung der Ausstellung beteiligt: Pei Yong aus Malaysia, der an der Architectural Association in London graduierte. Adrian Labaut, ein in Kuba geborener Absolvent aus Mailand, sowie András Weiszkopf, ein Architekturdozent am Lehrstuhl für Wohnungsbauplanung an der Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft (BME), die ihre Erfahrungen zu den von ihnen ausgewählten Modellen mit den Besuchern teilen werden.