Vom 17. April an findet das 26. Szeged International Guitar Festival statt. Im Dezember wird ein Auftaktkonzert organisiert, das darauf abzielt, das Interesse des Publikums für die späteren Programme zu wecken.
Das Szeged International Guitar Festival ist das älteste und eines der bedeutendsten Gitarrenereignisse Ungarns, das herausragende Gitarrenkünstler und ein vielfältiges Programm aus der ganzen Welt präsentiert.
Das Festival wurde 1999 von dem Gitarristen und Komponisten Dávid Pavlovits gegründet. Er trat in mehr als dreißig Ländern auf und ist Leiter der Abteilung für Musik an der Fakultät für Kunst der Universität Szeged (SZTE), deren Schüler zu den erfolgreichsten Gitarristen des Landes gehören.
Das Festival bietet Unterhaltung in den verschiedensten Musikstilen für die breite Fangemeinde der Gitarrenmusik. Auf dem Programm stehen sowohl klassische als auch leichte Musik, oft in überraschenden Kombinationen mit anderen Kunstformen.
Die Veranstaltungsorte des Festivals sind Konzertsäle, Bars, Kirchen oder sogar der bequeme Sessel zu Hause, dank der Live-Übertragungen im Internet. Im Rahmen der Veranstaltung bieten international anerkannte Künstler Meisterkurse für die Wettbewerber und Teilnehmer des Festivals an. Zudem wird ein Wettbewerb mit den jungen Gitarrenstars aus der ganzen Welt organisiert.
Das erste Konzert im Dezember findet am Freitagabend im Fricsay-Saal der SZTE-Kunstfakultät statt. Auf dem Programm stehen leidenschaftliche lateinamerikanische Gitarrenstücke, die von den chinesischen und ungarischen Schülern von Dávid Pavlovits sowie renommierten Preisträgern internationaler Wettbewerbe aufgeführt werden.
Am 10. Dezember wird im Móra-Ferenc-Museum erneut das Szeged Guitar Orchestra unter der Leitung des neuen künstlerischen Leiters Martin Gölles zu hören sein. Neben Werken kubanischer, spanischer und italienischer Komponisten wird auch ein Orchesterstück von Dávid Pavlovits mit dem Titel Shahrazad aufgeführt, inspiriert von den Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht.