Kurznachrichten aus Ungarn:
Ministerpräsident Viktor Orbán traf sich im Karmelitenkloster mit dem Präsidenten der Ungarischen Handels- und Industriekammer, um die 21 Maßnahmen des neuen Wirtschaftspolitischen Aktionsplans zu erörtern. Bei dem Gespräch wurde festgestellt, dass sich die Weltwirtschaft aufgrund der COVID-19-Pandemie und der Kriegssituationen verändert hat, weshalb Ungarn neue Lösungen und wirtschaftspolitische Werkzeuge für den Erfolg benötigt.
Die Regierung tut alles, damit die ungarischen Gemeinschaften im Ausland in ihren Heimatregionen bleiben können, teilte Außenwirtschafts- und Außenminister Péter Szijjártó am Montag mit. Bis Ende dieses Jahres hat die Regierung 61.303 Personen unterstützt, um Investitionen in von Ungarn bewohnten Gebieten in den Nachbarstaaten zu fördern.
Der Versand der nationalen Konsultationsfragebögen hat begonnen, und diese werden bald alle erreichen, sagte der parlamentarische Staatssekretär des Büros des Ministerpräsidenten. Zu den 11 Fragen gehören Themen wie wirtschaftliche Neutralität, Wirtschaftspolitik, Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen und das Lohnerhöhungsprogramm.
Eine kriminelle Organisation, die auf Personenschutz, Reinigung und Wäsche spezialisiert ist, hat in Budapest rund 900 Millionen Forint Mehrwertsteuer hinterzogen. Die Kriminaldirektion Süd-Transdanubien der Nationalen Steuer- und Zollbehörde erhebt nach Abschluss der Ermittlungen Anklage gegen die 22 Mitglieder der kriminellen Gruppe, die in einem komplexen Firmennetzwerk tätig waren.
Mit einer nicht rückzahlbaren EU-Förderung von einer Milliarde Forint wird ein Radweg zwischen Zalaegerszeg und Teskánd gebaut. Der geplante Radweg wird aus vier Abschnitten bestehen und die Fertigstellung ist für Juni 2025 geplant.
Diesen Winter fliegt Ryanair von Budapest insgesamt 50 Destinationen an, darunter erstmals auch nach Liverpool und Toulouse. Auf diesen Strecken werden wöchentlich zwei Flüge durchgeführt, um den ungarischen Passagieren eine größere Auswahl zu bieten.
Der Ungarische Verband für Ornithologie und Naturschutz rief aufgrund des herbstlichen Laubfalls zum Schutz der Igel auf, die sich auf ihren Winterschlaf vorbereiten. Es wurde betont, dass Laubhaufen und Reisighaufen zu dieser Zeit nur vorsichtig bewegt werden sollten, um die Säugetiere zu schützen.
Mit mehr als dreihundert Exponaten präsentiert die Ungarische Nationalgalerie den Alltag der frühen Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts in ihrer temporären Ausstellung „Biedermeier Alltag – Kunst und Bürgertum im 19. Jahrhundert in Ungarn“. Die Ausstellung ist bis zum 9. Februar in der Ungarischen Nationalgalerie zu sehen.
Der Zoo von Nyíregyháza hat seine Sammlung um drei Leopardenhaie erweitert. Die Tiere kamen aus dem Zoo in Rotterdam und können nach einer vierwöchigen Quarantänezeit und tierärztlicher Kontrolle besichtigt werden.
Ab dem 26. Oktober kann man eine einzigartige Lichtausstellung im Park des Königlichen Schlosses von Gödöllő besuchen. Der Lichtgarten von Königin Elisabeth versetzt die Besucher in die Zeit der berühmten österreichischen Kaiserin und ungarischen Königin Sisi. Der Lichtpark des Königlichen Schlosses von Gödöllő ist vom 26. Oktober 2024 bis zum 2. März 2025 geöffnet.
Budapest lädt am 1. November zu einer feierlichen Messe, Chorkonzerten und verlängerten Öffnungszeiten auf dem Friedhof an der Fiumei-Straße ein. Die Besucher können auch Kerzen auf die Gräber bedeutender ungarischer historischer Persönlichkeiten legen.
DAS WETTER IN UNGARN
Am Dienstag werden die Höchsttemperaturen zwischen 13 und 22 Grad liegen. Auch am Mittwoch wird es keine wesentliche Temperaturänderung geben. Die Morgenstunden sind vielerorts neblig und dunstig, tagsüber wird es zunehmend bewölkt und grau, und örtlich kann leichter Regen oder Nieselregen auftreten. Nachmittags werden die Temperaturen zwischen 13 und 20 Grad liegen.
Der Wechselkurs liegt heute bei 404 Forint für einen Euro, Mittelkurs.
