hallo ungarn – Kurznachrichten am 06.02.2024.

Kurznachrichten aus Ungarn HIER zusammengefasst im Video:

Die ungarische Regierung ist verpflichtet, die finanzielle Wertschätzung und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Rettungskräfte sicherzustellen – erklärte der Staatssekretär des Innenministeriums am Montag bei der Eröffnung der neuen Rettungswache in Győr. Der Staatssekretär sagte, dass dies auch das seit 2010 laufende Entwicklungsprogramm bestätigt, dessen Teil auch die Lohnerhöhung ist. Der nächste Schritt dieser letzteren erfolgt im März. Ein weiteres Element ist ein Infrastruktur-Entwicklungsprogramm, im Rahmen dessen 107 Rettungswachen renoviert, 35 gebaut und tausend Rettungsfahrzeuge ausgetauscht wurden.

Der Fraktionsführer der Fidesz erklärte, dass zu Beginn der ordentlichen parlamentarischen Sitzungsperiode die Ratifizierung des schwedischen NATO-Beitritts erfolgen könnte, jedoch erfordert dies ein Treffen der beiden Regierungschefs in Budapest. Máté Kocsis schrieb am Montag auf seiner Social-Media-Seite, seiner Ansicht nach könne die Ratifizierung des schwedischen NATO-Beitritts „gleich zu Beginn“ der ordentlichen parlamentarischen Sitzungsperiode erfolgen.

Am Montag brach in einem Haus in Apátfalva im Komitat Csongrád-Csanád ein Feuer aus, bei dem die Einsatzkräfte eine Leiche fanden. Am Montagmorgen ging bei der Katastrophenschutzbehörde eine Meldung ein, dass ein 64 Quadratmeter großes Haus in Apátfalva in Brand geraten sei. Das Feuer, das sich auf 24 Quadratmetern ausbreitete, betraf zwei Räume und griff auch auf das Dach des Gebäudes über. Die Feuerwehr rückte  zum Einsatzort aus und fand während der Löscharbeiten eine Leiche. Die Umstände des Brandes werden durch eine Branduntersuchung ermittelt.

Die ungarischen Zollbeamten fanden mehr als 150 Liter moldauischen Branntwein mit Steuerzeichen in einem rumänischen Bus auf der Autobahn M86, teilte das Nationale Steuer- und Zollamt mit. Demnach fuhr der rumänische Fahrer eines 40-sitzigen Busses mit sieben Passagieren nach Italien. Trotz der geringen Anzahl von Passagieren gab es zahlreiche Kartons und Pakete auf der Seite des Busses. Bei der Untersuchung der Pakete stellte sich heraus, dass jeder Karton moldauischen Branntwein mit Steuerzeichen enthielt. Der Fahrer behauptete, dass alle 153 Liter Alkohol ihm gehörten. Die Zollbeamten beschlagnahmten den Alkohol im Wert von etwa einer Million Forint und leiteten ein Verfahren ein.

Im letzten Jahr stiegen die Quadratmeterpreise im Raum Veszprém am stärksten um 27 Prozent – teilte die Duna House am Montag basierend auf eigenen Daten mit. Die Pressemitteilung zitierte den PR- und Analyseleiter von Duna House, der sagte, dass Duna House-Verkaufsdaten – trotz eines Rückgangs der abgeschlossenen Verkäufe im Kreis um rund 20 Prozent im Vergleich zu 2022 – das letzte Jahr in Veszprém  mit einem der bedeutendsten Anstiege von 27 Prozent und einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 618.000 Forint abschlossen. Der durchschnittliche Immobilienwert stieg von 44 Millionen auf 52 Millionen Forint, für durchschnittlich 84 Quadratmeter große Häuser.

In Österreich wurde die 15-jährige Strategie zur Erweiterung des Schienennetzes vorgestellt, deren eines Hauptziel die Reduzierung der Reisezeiten ist. Der Flughafen Wien soll stärker in den Verkehr integriert werden, sodass Budapest von dort aus in zwei Stunden erreicht werden kann.

Unter dem Titel „Erbe – Wissen – Gemeinschaft“ beginnt am Montag eine halbjährige landesweite Veranstaltungsreihe im Skanzen von Szentendre, bei der Fach- und Gemeinschaftstreffen an 79 Orten für Interessierte stattfinden. Neben der Ausstellung werden Programme,  Ausstellungen, Vorträge und Schulungen geboten

Am Sonntag gewann eine ungarische Konditorin bei den Kulinarischen Olympischen Spielen in Stuttgart eine Goldmedaille. Die Konditorin von Kokó Cukrászda aus Veszprém triumphierte mit ihrem Werk „Die Arche Noah in der heutigen verunreinigten Umgebung“. Ein Meisterwerk der süssen Küche.

Hier ist der neue Guinness-Weltrekord: Sajóvámos hält wieder den Titel für die längste Wurst der Welt. Am 3. Februar, kurz nach Mitternacht, wurde in Sajóvámos im Rahmen des X. Vámos-Toros-Tags ein neuer Guinness-Weltrekord mit einer 3972 Meter langen Wurst aufgestellt. Der Bürgermeister der Stadt, Hauptorganisator des X. Vámos-Toros-Tags, hatte bereits im Voraus erklärt, dass sie fest entschlossen seien, auf dem Festival den ungarischen und Weltrekord für die „längste Wurstfüllung“ zurückzuerobern. Bei der Arbeit von Freitagmorgen 7 bis Freitagnacht 4 Uhr gelang es den fleißigen Wurstfüllern, eine 3972 Meter lange Wurst herzustellen.

Ab Februar wurde das innovative Audiosystem der ständigen Ausstellung des Ungarischen Musikhauses um zwei weitere Fremdsprachen sowie um eine Audioführung für sehbehinderte Besucher erweitert. Ab dem 1. Februar können bei der ständigen interaktiven Ausstellung „Klangdimensionen – Musikalische Reisen im Raum und in der Zeit“ im Ungarischen Musikhaus französische und deutsche Sprachnarrationen gewählt werden, die die wichtigsten Stationen der Musikgeschichte mit europäischem und ungarischem Schwerpunkt präsentieren. Zu den neuen wählbaren Sprachen wurde auch eine barrierefreie Audioführung hinzugefügt, die sehbehinderten Gästen die Orientierung in der Ausstellung erleichtert.

Am 10. Februar 2024 findet zum fünften Mal das Event „Tokaji Forralt Boros Disznóságok“ statt. Von 8 Uhr morgens an erwarten die Besucher ein Schauschlachten, traditionelles Metzgern, echte Schweinefleisch-Delikatessen, besondere Glühweine, Wettbewerbe, Kinderprogramme, gute Laune und gute Musik.

DAS WETTER IN UNGARN

Am Dienstag wird sonnigeres Wetter erwartet, hauptsächlich durch Schleierwolken wird das Sonnenlicht hier und da gefiltert. Nennenswerter Niederschlag wird nirgendwo erwartet. Der west-südwestliche Wind wird vielerorts noch lebhaft bis stark sein, aber nur an vereinzelten Stellen könnte er stürmisch sein. Das frühsommerliche Wetter setzt sich fort, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 12 und 17 Grad. Am Mittwoch scheint zwischen den Wolkenzügen die Sonne und es wird nirgendwo regnen. Der südwestliche Wind wird weiterhin vielerorts lebhaft, stark und an einigen Stellen sogar stürmisch sein. Die Luft erwärmt sich tagsüber auf 11 bis 16 Grad.

Der Wechselkurs heute 386 Forint für 1 Euro, Mittelkurs.