Mit dem Beginn des März füllen sich nicht nur die beliebten Wanderwege, sondern auch die wild wachsenden Bärlauchgebiete mit Ausflüglern. Das Sammeln von Bärlauch gehört zu den beliebtesten Aktivitäten der Saison.
Wichtige Hinweise: Pro Person dürfen täglich maximal 2 Kilogramm gesammelt werden. Wer größere Mengen ernten möchte, benötigt die Genehmigung des Forstamtes.
Bärlauch ist eine trickreiche Pflanze, da er leicht mit dem ähnlich aussehenden Maiglöckchen verwechselt werden kann. Die Blätter des Maiglöckchens sind jedoch giftig und können in seltenen Fällen sogar tödlich sein.
Die zuverlässigste Methode zur Unterscheidung ist, die Blätter vor dem Pflücken zu reiben. Wenn ein starker „Knoblauch“-Geruch wahrnehmbar ist, handelt es sich sicher um Bärlauch.
Bakony
Besonders in der Region um Zirc und Bakonybél gibt es viele Bärlauchvorkommen. Auch die Umgebung von Pécsely und Eplény ist eine gute Wahl.
Zala
Wer in der Region Zala unterwegs ist, sollte den Bereich zwischen Obornak und Bocska in der Nähe von Nagykanizsa besuchen oder die Wälder um Sümegprága erkunden. Weitere Fundorte sind die Deák-Quelle in Kehidakustány, der Csácsbozsok-Wald nahe Zalaegerszeg sowie die Gebiete um Nemesszer und Sohollár.
Mecsek
Im Mecsek-Gebirge gibt es kaum einen Ort, an dem es nicht nach Bärlauch duftet. Die bekanntesten Sammelgebiete befinden sich in der Nähe von Orfű. Auf der Website von Mecsekerdő Zrt. finden Wanderer eine Karte mit den forstwirtschaftlichen Gebieten, Naturschutzflächen und Bärlauchschongebieten, die von Mecsekerdő Zrt. verwaltet werden.