Der Biodom im Budapester Zoo könnte bis Jahresende eröffnet werden

Bild: zoobudapest.com

Nach den aktuellen Plänen soll der Biodom bis Ende des Jahres dauerhaft als integraler Bestandteil des Budapester Zoos eröffnet werden – teilte der Direktor für Naturschutz und Tiergesundheit der Einrichtung am Mittwoch mit.

Endre Sós erklärte bei einem Pressegespräch im Zoo, dass man vor Ort eine städtische Oase mit Pflanzen und Tieren schaffen möchte.

„Die ursprünglich für die Eröffnung des Biodoms geplanten 20 Milliarden Forint stehen uns weiterhin nicht zur Verfügung, aber mit rund 350 Millionen Forint können wir die Eröffnung realisieren“, sagte Endre Sós.

Er wies darauf hin, dass der Biodom nach jahrelanger Unsicherheit und Auseinandersetzungen zwischen der Stadt und der Regierung im vergangenen Jahr erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Seither konnten bei verschiedenen Veranstaltungen rund 100.000 Besucher angelockt werden. Dazu gehörten unter anderem zwei Lichtinstallationen, die World Press Photo Ausstellung sowie eine Hollywood-Filmproduktion, die bedeutende Einnahmen brachte. Außerdem besuchten in den letzten anderthalb Monaten mehr als 46.000 Menschen die kürzlich beendete Dinosaurierausstellung.

Der Direktor betonte zudem, dass der Budapester Zoo ein erfolgreiches Jahr hinter sich hat: Mit 1,12 Millionen Besuchern verzeichnete er eine der besten Zahlen der letzten 20 Jahre, während auch der zur Einrichtung gehörende Wildpark auf der Margareteninsel 200.000 Gäste anlockte.

Mit derzeit 730 Tierarten belegt der Zoo weltweit den sechsten Platz. Die Bruttoeinnahmen des Zoos beliefen sich 2024 auf mehr als 5,2 Milliarden Forint, wovon etwa zwei Drittel aus eigenen Einnahmen stammten.

Während der Pressekonferenz wurde zudem bekannt gegeben, dass im Biodom am 10. April die Ausstellung „Art Aqua“ eröffnet wird, die bis zum 25. Mai zu sehen sein wird. Diese Ausstellung ist in erster Linie eine Kunstausstellung, präsentiert aber auch Pflanzen.