Das Ungarische Museum für Technik und Verkehr erweitert seine Sammlung um einen Ikarus 30-Bus

Bild: MTI

Das Ungarische Museum für Technik und Verkehr hat seine Sammlung um einen der ältesten Ikarus-Busse der Welt, einen Ikarus 30, erweitert. Das Fahrzeug wurde am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Budapest präsentiert.

Schneller Domonkos, Generaldirektor des Museums, bezeichnete es als feierlichen Moment, dass das Museum endlich ein Exemplar des ersten von Ikarus produzierten Modells in seine Sammlung aufnehmen konnte.

Er erklärte, dass von der Baureihe Ikarus 30 insgesamt 3175 Stück hergestellt wurden, von denen nur vier in Ungarn erhalten geblieben sind. Zwei davon sind noch fahrtüchtig, darunter auch der nun präsentierte Bus. Der andere befindet sich im Besitz von Volánbusz, fügte er hinzu.

Er betonte, dass sich der Prozess der Sammlungserweiterung in den letzten zehn Jahren beschleunigt habe. Der nun präsentierte Bus ist bereits das zwanzigste Fahrzeug in der Flotte des Museums. Die meisten dieser zwanzig Busse befinden sich in ausstellungsfähigem Zustand, einige sind sogar noch fahrtauglich. Allerdings stehe noch viel Arbeit bevor, da die Restaurierung der Busse Dutzende Millionen Forint erfordern werde.

Zum Ikarus 30-Bus, der bei der Pressekonferenz vorgestellt wurde, erklärte Schneller Domonkos, dass er ursprünglich von verschiedenen staatlichen Bauunternehmen genutzt wurde. Das Museum kaufte ihn im vergangenen Jahr für seine Sammlung an. Der Bus stammt aus Szokolya und steht noch vor einer umfassenden Restaurierung, kann aber bereits kürzere Strecken zurücklegen, fügte er hinzu.