Das Szentendreer Skanzen eröffnet wieder

Bild:Szentendrei Skanzen

Am ersten Märzwochenende öffnet das Szentendreer Skanzen, das größte Freilichtmuseum Ungarns, im Angebot diesmal: spezielle Spazierkarten. Vor dem Husaren-Tag am 15. März und der regulären Eröffnung am 1. April können Besucher so das Gelände frei erkunden.

Die Häuser des Skanzens sind noch nicht zugänglich, doch Spaziergänge und Wanderungen sind auf dem 75 Hektar großen Areal des Duna-Ipoly-Nationalparks möglich. Versteckte Pfade laden zur Entdeckungstour ein, und die Besucher können die einzigartige Naturlandschaft genießen.

Besonders für Familien mit kleinen Kindern bieten die autofreien Wege, die auch mit Fahrrad oder Kinderwagen befahren werden dürfen, eine ideale Freizeitmöglichkeit. Und für eine kurze Pause steht die Bäckerei des Skanzens bereit.

Für Kinder gibt es zudem den Mesekert-Spielplatz am Bach und der Wassermühle. Hier erwachen ungarische Märchen zum Leben, darunter A kisgömböc (Die kleine Kugelwurst) oder A kismalac és a farkasok (Das kleine Schweinchen und die Wölfe), gestaltet von Kő Boldizsár.

Ein 1,5-stündiger Spaziergang führt zum höchstgelegenen Gebäude des Skanzens, der Mándok-Kirche, die auf einem bewaldeten Hügel thront. Von dort ist es nur ein kurzer Weg zum „Tokajer Weinberg“, der eine beeindruckende Aussicht auf Szentendre und die umliegenden Berge bietet.

Die unberührte Natur des Skansens ist besonders im Talbereich zu bestaunen, wo die heimische Flora entlang des Bachlaufs gedeiht. Neben Schneeglöckchen lassen sich hier auch geschützte Pflanzen und Tiere beobachten, die aus dem Winterschlaf erwachen.

Die Vorsaison-Wochenenden sind: 1.–2. März, 8.–9. März, 22.–23. März, 29.–30. März. Der Eintritt kostet einheitlich 1200 Forint. Der Museumszug fährt an diesen Wochenenden noch nicht. Am Wochenende des Nationalfeiertags bleibt das Skanzen geöffnet und bietet festliche Programme sowie Handwerks- und Spielstationen für Besucher.Auf dem SkanzenBlog (https://blog.skanzen.hu/) werden zudem virtuelle Rundgänge und besondere Wanderrouten im Museumsgelände vorgestellt.