Stefan Höhm (sh): Alte Geldscheine nur noch bis 31.7.2017 gültig! Danach aber weiterhin Umtausch möglich.
Die ungarische Nationalbank macht darauf aufmerksam, dass die alten 2.000- und 5.000-Forint-Scheine nur noch bis Ende Juli gesetzliches Zahlungsmittel sind. Danach sind die Banknoten weitere 3 Jahre bei jeder Post- oder Bankfiliale eintauschbar, bis zum 31.7.2037 werden sie dann noch von der Nationalbank angenommen.
Seit 2014 wird in Ungarn die alte, in den Jahren 1997-2001 herausgegebene Serie durch modernere Banknoten abgelöst. Damit will man es nicht nur Geldfälschern schwerer machen, denn natürlich hat sich die (Druck-)Technik in den letzten 20 Jahren rasant weiterentwickelt. Zudem werden mit dem zeitgemäßen Zahlungsmitteln auch Automaten sämtlicher Art sicherer.
Mit der Einführung des neuen 1000-Forint-Scheins, mit der Ende Sommer gerechnet wird, ist der Serientausch dann fast komplett vollzogen, nur der 500er erscheint dann noch im alten Look. Als erstes wurde der neue 10.000-Forint-Schein eingeführt, wobei die Gültigkeit des alten von der Nationalbank noch nicht definiert wurde. Beim 20.000er, der 2015 in Umlauf kam, wurde das ursprünglich vorgesehene Ende als gesetzliches Zahlungsmittel vom 31.12.2016 noch einmal um ein Jahr verlängert. Die relativ kurzen Umtauschzeit bei den 2.000er und 5.000er Scheinen – die neuen wurden erst am 1. März eingeführt – erklärt sich damit, dass diese im alltäglichen Zahlungsverkehr einen hohen Umsatz haben und somit leichter einziehbar sind. Zudem erhöht es die Sicherheit, wenn nicht zu viele unterschiedliche gesetzliche Zahlungsmittel im Umlauf sind.
Würden alte und neue Serie parallel gültig sein, gäbe es einschließlich Münzen 23 verschiedene Geldprägungen. Wir fragen uns aber dennoch, ob man eine solche Frist ausgerechnet mitten in die touristische Hauptsaison legen muss…