Kurznachrichten aus Ungarn:
Ministerpräsident Viktor Orbán erklärte am Freitag in Budapest nach Gesprächen mit dem rumänischen Premierminister, dass die Innenminister der Mitgliedstaaten der Europäischen Union am 12. Dezember in Brüssel über einen ungarischen Vorschlag abstimmen, der den Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien betrifft.
Ungarn muss eng mit Serbien, Bulgarien und der Türkei zusammenarbeiten, um Lösungen für eine sichere Energieversorgung zu finden, erklärte Péter Szijjártó, Außen- und Handelsminister, in Istanbul.
Die Justizministerin kündigte auf einer Pressekonferenz in Budapest an, dass eine Einigung mit den Leitern des Landesgerichtsamtes, des Landesrichterrates und des Obersten Gerichtshofs erzielt wurde. Somit werden in der nächsten Zeit Änderungen im Gerichtssystem vorgenommen, um die Effizienz zu steigern, und die Gehälter der Gerichtsangestellten sollen deutlich erhöht werden.
Ungarn hat ein neues Modell entwickelt, um sein Engagement für die Stärkung von Forschung und Entwicklung zu fördern. So wurden schon in den letzten zehn Jahren die Mittel für Forschung und Entwicklung verdreifacht, sagte der Minister für Kultur und Innovation.
In Császár ereignete sich ein tödlicher Brand in einem Wohngebäude, das gleichzeitig auch als Presshaus für den Weinbau genutzt wurde. Die Feuerwehr barg zwei Gasflaschen aus dem Gebäude und konnte anschließend den Brand in einer Viertelstunde löschen. Bei der Durchsuchung des Hauses wurde die Leiche einer älteren Bewohnerin gefunden.
Die in Ungarn überwinternden Weißstörche benötigen keine menschliche Hilfe, das teilte die Ungarische Ornithologische und Naturschutzvereinigung mit. Fütterung oder Überwinterung an warmen Orten sei unnötig.
Der Feldahorn wurde zum Baum des Jahres gekürt, dies gab die ungarische Forstvereinigung bekannt. Seit 2013 empfiehlt die Forstvereinigung gemeinsam mit dem Kuratorium Baum des Jahres drei Baumarten, von denen per Abstimmung eine Sorte zum Baum des Jahres gewählt wird.
Am Freitag startete das „Schaffensystem in Miskolc“, bei dem speziell geschulte Sicherheitskräfte in städtischen Bussen und Straßenbahnen für die Sicherheit der Passagiere sowie für Ordnung und Sauberkeit sorgen.
Das reich illustrierte Buch Die erste Dekade des Ungarischen Nationalballett-Instituts ist erschienen. Die zweisprachige, 200-seitige Publikation gibt Einblick in die Ausbildung, Bühnenauftritte und Wettbewerbe der Ballettschule der Ungarischen Staatsoper.
Die Preise des zweiten Budapest Ballet Grand Prix, wurden im Festivaltheater der Müpa übergeben. Der Wettbewerb, an dem 80 Teilnehmer aus 31 Ländern nach einer Vorauswahl teilnahmen, wurde von der Ungarischen Tanzakademie organisiert und mit einer Gala abgeschlossen, bei der die Gewinner der drei Kategorien sowie die Sonderpreisträger auftraten.
Das Hungarian Art & Business Kunstzentrum bereitet die Eröffnung einer neuen temporären Ausstellung vor. Unterstützt durch die MBH Bank Kunststiftung wird die Ausstellung mit dem Titel Der Garten: Die Möglichkeit des Lebens ab dem 1. Dezember zu sehen sein.
Vom 29. November bis 23. Dezember kann man den Adventsmarkt in Miskolc auf dem Szent-István-Platz besuchen. Neben handgefertigten Waren, Panorama-Projektionen und musikalischen Programmen wird am 1. Dezember erneut die Adventsstraßenbahn von Miskolc als besondere Attraktion starten.
Das Programm des ersten Winterfestivals im Budapest Park wurde mit zusätzlichen Künstlern, Minikonzerten und DJs erweitert. Das Winterfest findet am 20. und 21. Dezember in der MVM Dome statt.
DAS WETTER IN UNGARN
Am Montag kann örtlich Nebel auftreten, während andernorts mehrere Sonnenstunden zu erwarten sind. Die Temperaturen am frühen Nachmittag liegen zwischen 7 und 15 Grad, in den dauerhaft bewölkten und nebligen nord-nordöstlichen Regionen bei 0 bis 6 Grad. Am Dienstag soll es größtenteils bewölkt werden, sonnige Abschnitte sind vor allem im Transdanubien und im Süden möglich. Die Höchsttemperaturen liegen im Norden und Nordosten zwischen 0 und 6 Grad, anderswo zwischen 7 und 15 Grad, wobei es im Südwesten am wärmsten sein wird.
Der Wechselkurs liegt heute bei 411 Forint für einen Euro, Mittelkurs.