Kurznachrichten aus Ungarn:
Ministerpräsident Viktor Orbán teilte am Donnerstag mit, dass aus sicherheitspolitischer Sicht Serbien das wichtigste Land für Ungarn sei. Daher wurden neue ungarisch-serbische Investitionen in den Bereichen Öl- und Gaslieferungen, Stromleitungsbau und Erdgashandel sowie -speicherung beschlossen. Auch die Modernisierung der Grenzübergänge wurde besprochen.
Die Regierung plant im kommenden Jahr umfangreiche Investitionen, wobei die Startprojekte zunächst auf 300 Milliarden Forint budgetiert sind. Im Haushalt sind erhöhte Familienleistungen, die dauerhafte Einführung des 13. Monatsgehalts und eine neue Wohnbeihilfe vorgesehen. Die Regierung könnte auch in die Lohnverhandlungen eingreifen, erklärte Gergely Gulyás auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó sagte am Donnerstag in Budapest, Ungarn sei bereit, die erfolgreiche Zusammenarbeit der Visegrád-Gruppe weiter auszubauen und die wirtschaftlichen und kommerziellen Beziehungen zu intensivieren.
Im kommenden Jahr können die gewohnten Zug- und Busverbindungen weiterhin genutzt werden. Das nationale Fahrplanangebot wird 2025 nicht eingeschränkt oder verändert, sondern in einigen Fällen sogar erweitert, teilte der Geschäftsführer der MÁV-Gruppe am Donnerstag mit.
Die Herbsternte- und Aussaatarbeiten wurden für dieses Jahr abgeschlossen. Der Boden war für die Herbstsaat ausreichend feucht, und bei meist sonnigem Wetter konnten die landwirtschaftlichen Herbstarbeiten gut voranschreiten, wie das Agrarministerium mitteilte.
Bei dem Brand einer Lagerhalle im 9. Bezirk von Budapest wurden am frühen Donnerstagmorgen fünf Personen verletzt, berichtete der nationale Rettungsdienst. Die Feuerwehr konnte den Brand am frühen Donnerstagnachmittag löschen.
Die neue Gastausstellung des Ethnografischen Museums befasst sich mit der komplexen Problematik des Hungers. Die Ausstellung beleuchtet das Thema einfühlsam, vielseitig und menschlich und zeigt das Phänomen aus verschiedenen Perspektiven, um ein tieferes Verständnis zu ermöglichen.
Das Szegeder Nationale Theater präsentiert am Freitag in erneuerter Form den „Nussknacker“, das klassische Märchenballett von Tschaikowsky, aufgeführt vom Szegeder Zeitgenössischen Ballett. Im Dezember wird das Stück in Budapest gezeigt.
Vom 15. bis 17. November stehen fast 120 Programme und die Stände von 35 Verlagen auf dem 23. Győrer Büchersalon bereit. National und lokal bekannte Autoren präsentieren in diesen drei Tagen ihre Werke.
Mit weihnachtlicher Beleuchtung, festlicher Stimmung und heimischen Aromen lädt der Gasztrohegy Advent am 7. und 8. Dezember ein. Das Ereignis findet an sieben Haupt- und sechs zusätzlichen Orten in und um Badacsony statt.
Der barocke Hauptplatz von Vác mit seinen festlich beleuchteten Buden, der Schlittschuhbahn und dem riesigen Weihnachtsbaum verzaubert Jung und Alt gleichermaßen. Der Weihnachtsmarkt, der vom 27. November bis 31. Dezember stattfindet, bietet handwerkliche Waren und die beliebten Winter- und Weihnachtsleckereien.
DAS WETTER IN UNGARN
Am Freitag soll es stellenweise aufgelockert und kurze sonnige Abschnitte geben. Die Temperaturen liegen am Nachmittag zwischen 5 und 10 Grad. Am Samstag ist am Morgen mit Nebel und Schichtwolken zu rechnen, die sich am Nachmittag auflösen. Am frühen Morgen sind -5 bis +1, tagsüber 4 bis 10 Grad zu erwarten. Am Sonntag gibt es einen nebligen Morgen, gefolgt von Sonnenschein. Die Temperaturen liegen am Nachmittag zwischen 5 und 11 Grad.
Der Wechselkurs liegt heute bei 406 Forint, für einen Euro Mittelkurs.