José Cura, der weltberühmte argentinische Tenor, tritt im Dezember im Nationaltheater auf

Bild:Salva Vita Alapítvány

José Cura, der weltberühmte argentinische Tenor, wird am 3. Dezember im Nationaltheater auftreten. Bei der Benefizveranstaltung der Salva Vita Stiftung wird der Künstler auch gemeinsam mit dem Parafónia Orchester, das aus Musikern mit mittelschwerer geistiger Behinderung besteht, singen.

Das Programm wird überwiegend von argentinischer Musik geprägt. José Cura wird nicht nur als Sänger und Dirigent auftreten, sondern in diesem Konzert wird auch zum ersten Mal in Ungarn sein während der Covid-Pandemie komponiertes Gitarrenkonzert erklingen.

Wie berichtet wurde, ist es José Cura ein persönliches Anliegen, die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zu unterstützen, weshalb er am Dienstag das Zentrum der Salva Vita Stiftung in Budapest besuchte.

In der Mitteilung wurde hervorgehoben, dass der Weltstar die Stiftung, die ein selbstständiges Leben von Menschen mit Behinderungen fördert, seit 2005 unterstützt und in diesem Jahr bereits zum fünften Mal bei deren Benefizkonzert die Hauptrolle übernimmt. Die Verbindung zwischen Salva Vita und José Cura reicht bis ins Jahr 2003 zurück, als der Künstler bei einem Open-Air-Konzert auf der Margareteninsel Kinder aus dem Publikum auf die Bühne bat, um gemeinsam mit rollstuhlfahrenden Kindern – die dank des Pető-Instituts am Ereignis teilnahmen – das Konzert zu erleben. Im Publikum war auch Nóra Czoboly, Mitglied des Kuratoriums der Salva Vita Stiftung, die den Kontakt zu José Cura herstellte, der dann 2008 bei einem Benefizkonzert der Stiftung auftrat.

In dieser Woche sprach Cura in Budapest im von Salva Vita betriebenen Gemeinschaftsraum Szeglet mit mehreren Kunden mit eingeschränkter Arbeitsfähigkeit über ihr Leben, ihre Arbeit und seinen eigenen Werdegang.

„Die Mission, die die Salva Vita Stiftung übernommen hat, bedeutet mir auch persönlich viel. Mein Patenkind in Argentinien hat ebenfalls eine eingeschränkte Arbeitsfähigkeit, und ich sehe, wie wichtig ein stabiler Arbeitsplatz und ein eigenes Einkommen im Leben eines Menschen mit Behinderung sein können“, sagte der Künstler laut Mitteilung bei der Veranstaltung. Er traf auch mehrere Mitarbeiter der Stiftung, die dort seit vielen Jahren tätig sind und unter anderem Verpackungsarbeiten, Postverwaltungsaufgaben, die Überprüfung von Verfallsdaten von Lebensmitteln oder Tätigkeiten im Finanzbereich ausüben.