Kurznachrichten aus Ungarn:
Am Samstag veranstaltete die Regierung den 10. Friedensmarsch. Bei der Ansprache des Premierministers auf der Bühne der unteren großen Wiese der Margareteninsel erklärte er unter anderem, dass Europa sich auf Krieg vorbereite und in sein eigenes Verderben renne, was verhindert werden müsse. Ungarn werde aber nicht in den Krieg ziehen, weil sie an der russischen Front nichts zu suchen haben. Seiner Meinung nach sei das Land eine ruhige Kraft in der Mitte des Kontinents und man dürfe den Frieden nicht aufgeben.
Die japanische TDK-Investition von 26 Milliarden Forint könnte 250 neue Arbeitsplätze in Szombathely schaffen. Darüber hinaus hat das Projekt nicht nur lokale, sondern auch erhebliche internationale Bedeutung, sagte Péter Szijjártó, der Außenminister, in Szombathely. Der Staat unterstützte die Entwicklung mit 6,7 Milliarden Forint.
Die deutsche Kirchhoff Hungaria Kft., ein Hersteller von Karosserie- und Fahrwerksteilen, eröffnete am Freitag in Esztergom die neue 5600 Quadratmeter große Halle des Unternehmens. Das 20 Milliarden Forint schwere Investitionsprojekt umfasst auch die Einrichtung und Inbetriebnahme einer 6300 Quadratmeter großen Halle in Dorog. Die Staatssekretärin sagte bei der Eröffnung, dass der Produktionswert der ungarischen Automobilindustrie in den letzten zehn Jahren auf das 3,5-fache gestiegen sei. Im Jahr 2023 habe er einen Rekordwert erreicht und sei mit einer Steigerung von 11,6 % auf über 13.600 Milliarden Forint gestiegen.
Das Frauen-Handballteam von Győri Audi ETO traf am 2. Juni im MVM Dome im Jubiläumsfinale des 10. EHF FINAL4 auf SG BBM Bietigheim. ETO erlangte bereits vor der Pause eine 17:12-Führung und ließ in der kämpferischen zweiten Halbzeit das deutsche Team nicht hoffen: Es gewann mit 30:24 und holte sich damit seinen sechsten Champions-League-Titel.
Der Betreiber des Budapester Flughafens schloss das Jahr 2023 mit einem Nettoumsatz von 337,8 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 74 Millionen Euro ab. Die während der Pandemie angehäuften Verluste wurden in den letzten zwei Jahren auf 47 Millionen Euro reduziert. Dank der verbesserten Passagier- und Frachtzahlen hat der Flughafen Budapest die durch die COVID-19-Pandemie verursachten schweren Schwierigkeiten nach vier Jahren überwunden, heißt es in der Erklärung des Unternehmens.
Das im Rahmen des Liget Budapest Projekts realisierte Ethnographische Museum wurde am 30. Mai in Singapur zum besten öffentlichen Gebäude der Welt gewählt. Auch das Haus der Ungarischen Musik gewann einen Preis bei der internationalen Preisverleihung, sodass nun zwei der besten öffentlichen Gebäude der Welt im Stadtwäldchen zu finden sind.
Das Diadém Thermalbad in Csorna wurde für 2,2 Milliarden Forint renoviert. Bei der Feier betonte Gergely Gulyás, der Leiter des Ministerpräsidentenamts, dass Csorna eines der besten Beispiele dafür sei, dass eine Kleinstadt dieselben Infrastrukturdienstleistungen bieten könne wie eine Großstadt. Gulyás Gergely hob hervor, dass das nun eröffnete, renovierte Bad von den Einwohnern von Csorna im Vergleich zu anderen ungarischen Bädern zu günstigen Preisen genutzt werden könne.
Nach Siófok wird auch Hajdúszoboszló in das Hochschulsystem der Universität Debrecen integriert: In Verbindung mit dem Gesundheitstourismus und dem Thermaltourismus wird die Einrichtung das gesamte praktische Ausbildungsspektrum der Gesundheitsindustrie in der Kurstadt präsentieren. Die neue Basis wird auch eine wichtige Rolle im Thermalen Gesundheitscluster sowie im ungarischen Sport- und Lebensstilentwicklungscluster spielen.
Im Szeged Zoo wurde ein Abenteuerpark eröffnet. In diesem können die Besucher Mufflons, Damhirsche und Bennett-Kängurus aus nächster Nähe erleben. Zudem gibt es auch eine Seilrutsche und einen Escape Room. Der Bürgermeister der Stadt sagte bei der Eröffnung, dass in den letzten zehn Jahren Investitionen in Höhe von zwei Milliarden Forint im Zoo realisiert wurden, darunter auch der Bau eines Giraffen- und Elefantenhauses sowie von Gehegen für Kälberrobben und Pinguine.
Der fehlende Abschnitt des getrennten Fahrrad- und Gehwegs rund um den Pécser See in Orfű wird gebaut. Der Komitatsrat von Baranya erklärte, dass der Weg den See bisher nicht vollständig umschließt und im Nordwesten nur auf der von Autos befahrenen Straße genutzt werden kann. Mit 250 Millionen Forint Unterstützung wird der 1,3 Kilometer lange Abschnitt jetzt realisiert und die Vegetation auf einem Hektar Grünfläche erneuert.
Am 8. und 9. Juni findet in Pannonhalma das ART-Picknick statt, ein einzigartiges Festival, bei dem Gastronomie und Kunst aufeinandertreffen. Renommierte Restaurants und Gaststätten präsentieren ein besonderes kulinarisches Angebot. Ein wichtiger Teil der Veranstaltung ist der Handwerksmarkt, auf dem über 60 Produzenten ihre Produkte, von Kräutern und Käse bis hin zu Wohnaccessoires, anbieten. Den Genuss der Delikatessen begleiten spannende Kunstprogramme, Ausstellungen und Workshops.
Das Wetter in Ungarn:
Am Montag kann es bereits am Morgen im südwestlichen Teil des Landes zu Regen und einzelnen Gewittern kommen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 21 und 28 Grad, im Osten wird es wärmer. Am Dienstag wird das Wetter von einem Höhentief beeinflusst. Es wird eine starke Quellwolkenbildung und weit verbreitete Schauer und Gewitter geben, die örtlich von Platzregen, Hagel und stürmischen Böen begleitet werden können. Östlich der Donau wird der Wind aus westlicher bis südwestlicher Richtung wehen, im Transdanubien aus nordwestlicher Richtung. In den wärmsten Stunden können die Temperaturen 20 bis 26 Grad erreichen.