Kurznachrichten aus Ungarn:
Anlässlich des Besuchs türkischer Forstbeamter in Ungarn erklärte der Staatssekretär für Forst- und Bodenangelegenheiten des Landwirtschaftsministeriums in einer Pressemitteilung, dass die Erfahrungen der Türkei mit Aufforstung und Waldwirtschaft besonders wertvoll für Ungarn sind, da sie unter klimatischen Bedingungen wirtschaften, die auch für Ungarn vorhergesagt werden. Der Staatssekretär betonte dabei, dass die ungarische staatliche Forstwirtschaft auf einem ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Modell basiert.
Die ungarische Pharmaindustrie ist ein bedeutender Hightech-Sektor, der eine wichtige Rolle bei Investitionen und Innovationen spielt und einen enormen Wert für die ungarische Wirtschaft darstellt – betonte Márton Nagy, der Wirtschaftsminister, am Dienstag bei der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens zwischen dem Ministerium für Nationale Wirtschaft und dem Verband der Ungarischen Pharmahersteller. Er fügte hinzu, dass die ungarische Pharmaindustrie ein strategischer Sektor sei, der eine entscheidende Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes spiele, einen erheblichen Anteil am Export des Landes habe und langfristig die Funktionsweise der nationalen Wirtschaft beeinflusse.
Das Verteidigungsministerium hat für ein weiteres Jahr zwei persische Leoparden des Budapester Zoos adoptiert. Im Rahmen der feierlichen Veranstaltung am Dienstag wurde für fast hundert Schüler der am Kadettenprogramm teilnehmenden Bildungseinrichtungen eine außergewöhnliche Tierschutzvorlesung im Zoo gehalten.
Der Fahrradweg Nagycenk-Kópháza-Harka, der fast 300 Millionen Forint kostete, wurde übergeben. Der 7 Kilometer lange Abschnitt verbindet fast 8.000 Menschen und verläuft teilweise entlang der ehemaligen technischen Grenzsperre. Der für Aktives Ungarn zuständige Staatssekretär des Ministerpräsidentenamts erklärte, dass in der Region um Sopron und den Neusiedler See die Ausweisung von 300 Kilometern Radwegen geplant sei. Die Schilder sollen bis Ende Herbst von der Straßenverwaltung aufgestellt werden.
Eine Fotoausstellung mit dem Titel „30 Jahre, 30 Bilder“ wurde am Dienstag im Kleintheater von Szeged über die letzten drei Jahrzehnte des Szeged Contemporary Ballet eröffnet. Unter den auf den Fotos erinnerten Aufführungen befinden sich Werke, die seit langem mit großem Erfolg gespielt werden. Der künstlerische Leiter sagte, dass es ein gutes Gefühl sei, auf die letzten 30 Jahre zurückzublicken, aber er halte die Zukunft für viel spannender. Die Gruppe befinde sich auf einem aufsteigenden Weg und habe ihre bisher erfolgreichsten Tourneen abgeschlossen.
Am 28. Mai öffnete das Várkapu – Szolnoki Burggeschichts-Besucherzentrum und das Várkapu Café seine Türen. Das Projekt „Szolnok VÁR! – Touristische Entwicklung des Szolnoker Burgviertels“ konnte mit europäischer und ungarischer Regierungshilfe in Höhe von rund 1,6 Milliarden Forint realisiert werden. Dadurch wird die ehemalige Festung architektonisch, künstlerisch und virtuell wieder sichtbar gemacht.
Unbeschwerten Spaß und eine tadellose Atmosphäre verspricht der Veranstalter einer der bekanntesten elektronischen Partyreihen des Landes, Be Massive Horizon, im Festetics-Schloss in Dég. Die Fans elektronischer Musik können auf der wunderschönen Insel im Schlosspark zu den von beliebten DJs gemixten Klängen tanzen. Seit zwei Jahrzehnten bringt Be Massive Horizon die Partygäste zu den schönsten Landschaften und Veranstaltungsorten des Landes.
Konzerte, ein Sommerauftakt-Feuerwerk, DJs, Akustik- und Jazzkonzerte, ein Kino-Marathon im Garten, Impro-Theater und viele weitere kostenlose Programme erwarten alle vom 31. Mai bis zum 2. Juni am Balaton beim ZamJam. Das Zamárdi ZamJam wird in diesem Jahr zweimal und in ungewöhnlichem Format veranstaltet: Zu Anfang und Ende des Sommers bietet es eine Vielzahl von überwiegend kostenlosen Programmen an fast 30 Veranstaltungsorten. Mit der Programmsammlung vom 31. Mai bis zum 2. Juni und dem Slogan „Der Sommer beginnt in Zamárdi!“ möchten die Organisatoren die Aufmerksamkeit der heimischen Touristen darauf lenken, dass sich ein Besuch am Balaton bereits zu dieser Jahreszeit lohnt. An diesem Wochenende öffnet der freie Strand in Zamárdi, man kann im See mit herrlichem Blick auf Tihany baden, SUP fahren und die Terrassen, Restaurants und Imbisse der Umgebung besuchen.
Die Ferien beginnen auch in diesem Jahr auf der Generali Kinderinsel vom 21. bis 23. Juni. Musiker, Clowns, Artisten und Handwerker werden in dieser Zeit die Hajógyári-Insel bevölkern. Die Organisatoren erwarten die Familien in Óbuda mit kostenlosen Programmen. Auch kulinarische Abenteuer warten auf die Besucher. Familien können zum Beispiel ihr eigenes Rezeptbuch erstellen, das frische Kräuter, neue Ideen und Inspirationen enthält.
Am 24. Mai fand der erste Veszprémer Weinsalon in einem der imposantesten Gebäude des historischen Stadtviertels statt. Auf das nächste Mal muss man nicht lange warten, denn nach der Sommersaison öffnet der Weinsalon wieder zu den ersten Herbstsonnenuntergängen. Die nächsten Termine sind auch bereits bekannt, am 27. September sowie am 13. Dezember können Weinliebhaber und diejenigen, die diese Kultur kennenlernen möchten, am gleichen Ort in ähnlichem Konzept zusammenkommen.
Das Wetter in Ungarn:
Am Mittwoch können sich östlich der Donau, neben längeren und kürzeren sonnigen Perioden, örtlich Schauer und Gewitter bilden. Der Nordwestwind wird vielerorts lebhaft sein, zu Beginn im Transdanubien stark. Die Kaltfront bringt jedoch keine Abkühlung, bis zum Nachmittag steigt die Lufttemperatur erneut auf 23 bis 29 Grad, im Osten werden die höheren Werte gemessen. Am Donnerstag kann es bereits am Vormittag im Osten sowie in den westlichen und südwestlichen Regionen zu Regen und Gewittern kommen. Am späten Nachmittag und Abend wird dies dann auch die mittleren Regionen erreichen. Neben Schauern und Gewittern ist in den meisten Teilen des Landes mit mehrstündigem Sonnenschein zu rechnen. Der westliche Wind bleibt größtenteils schwach bis mäßig, in der Umgebung von Gewittern können starke, stürmische Böen auftreten. In den heißesten Stunden sollen 24 bis 29 Grad gemessen werden.