Vogelmilch ist ein Dessert französischen Ursprungs. Aus Milch, Eigelb, Zucker und Vanille wird eine dickflüssige Soße gerührt, die mit Eischnee verfeinert wird.
Das Wort „Vogelmilch“ tauchte in vielen europäischen Sprachen ab der Mitte des 18. Jahrhunderts als Bezeichnung für eine ausgefallene, mystische Speise auf. Im Jahr 1834 bezeichnete es auch eine Süßspeise, die aus Milch und Eiern hergestellt wurde. Es ist also davon auszugehen, dass es sich um einen Migrationsbegriff handelt, der sich auf ein nicht existierendes Nahrungsmittel (Vogelmilch) bezieht.
Man kann dieses Gericht mit etwas Geschick und den richtigen Zutaten: Eier, Zucker, Milch und etwas Vanille, selbst herstellen.
Wer sich aber nicht die Mühe machen will, kann auch in Budapest diese Spezialität genießen.
Das Tejmadár hat mittlerweile zwei Standorte in Budapest, einmal im Etele Plaza und dem Westend Plaza. Wie der Name schon sagt, liegt der Schwerpunkt des Tejmadár auf Vogelmilch. In dem hellen, eleganten und geschmackvoll eingerichteten Laden findet man neben den klassischen Vogelmilchgeschmacksrichtungen auch mehrere selbst entwickelte Varianten der beliebten französischen Süßigkeit. Auch vegane und zuckerfreie Varianten sind erhältlich, sodass zum Beispiel Diabetiker nicht auf einen leckeren Snack verzichten müssen. Es gibt auch eine alkoholische Variante, und auf Wunsch können Sie Ihre Vogelmilch mit verschiedenen Toppings versehen.
Vogelmilch ist ein leichtes und köstliches Dessert, das auch in den warmen Sommertagen ein Genuss ist. Wer diese Süßigkeit einmal probieren möchte, für den lohnt sich ein Besuch im Tejmadár in Budapest auf jeden Fall.
Bild: Ungarn Tv