Seit 1. Oktober dürfen in Ungarn auf öffentlichen Plätzen keine Obdachlosen mehr übernachten, schlafen. Das Gesetz, welches Präsident Orban verabschieden ließ, stößt in der Öffentlichkeit auf Protest.
Prompt demonstrierte man am Wochenende in Budapest dagegen. Doch wohin mit den Obdachlosen? Die Polizei ist angewiesen die Gesetze durchzusetzen. So wird man die Menschen gerade auch im herannahenden Winter einfach aussetzen?
Die Städte und Gemeinden werden dadurch vor große Probleme gestellt. Hier fehlt nämlich das Geld um Schutzräume, Übergangswohnraum zur Verfügung zu stellen.
Ist ein solches Gesetz überhaupt mit dem Grundgesetz vereinbar? Was ist mit der Menschenwürde?
Für die Orban-Regierung anscheinend keine wichtigen Fragen. Hier will man nur die Straßen „leerfegen“…
Vielleicht auch um saubere und nach außen tolle, für den Touristen anschauliche Plätze oder Städte zu präsentieren.
Doch das gerade diese banalen und sinnlosen Gesetzes-Aktionen der Regierung genau das Gegenteil bewirkt hat man anscheinend noch nicht mitbekommen.
Denn diese hartnäckige Orban-Politik stößt bei den deutschen Touristen eher auf eine negative Sicht auf das eigentlich so schöne Ungarn.
So bleibt nur zu hoffen, daß man sehr bald aufwacht und das Ruder umschlägt, bevor sich der Tourismus in andere Richtungen dreht.
Wenn es Nacht wird in Budapest, wird’s für die Obdachlosen nun eng…