Bereits gestern abend haben unsere Redakteure einige Passagen des Interviews zusamengefasst: Das Interview Orbáns zur aktuellen Lage im Land im Zuge der weiteren Corona Massnahmen im TV Sender M1 um 20 Uhr.
Viktor Orbán: „Ungarn muss weiterhin funktionieren.“
Es soll keine Ausgangssperren geben, kein Digitalunterricht. Man habe viel aus der ersten Welle gelernt und ist vorbereitet.
Besuchsverbote in Krankenhäusern und Pflegeheimen sind bereits eingeläutet.
Weiterhin Maskenpflicht in Öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften. Wenn sich das Volk nicht an die Regeln hält, muss die Regierung Zwangsmassnahmen anwenden. Dringender Apell an alle! „Haltet euch an die Schutzmaßnahmen im Sinne aller.“
Es wird ab sofort bestraft, wenn man keine Maske in den Geschäften oder Verkehrsmitteln trägt. Bestraft wird der Maskenmuffel sowie das Geschäft.
Immer wieder betont Orban, daß das Land funktionieren muss…
Ungarn wird auch weiterhin grossen Schutz für die älteren Menschen bieten.
Man redet gerade darüber Bars, Pubs, Restaurants ab abends ca. 23 Uhr zu schließen. Diese Maßnahme ist noch im Krisenstab in der Bewertung.
Fieberkontrollen vor Schulen werden jetzt aktiv eingerichtet und werden in Kürze zum täglichen Procedere gehören.
10.000 Betten stehen für Patienten bereit.
Schutz der Arbeitsplätze ebenfalls im Vordergrund.
Grosses Problem im Budapester Tourismus. Fast 100 % Ausfall. Nach Orbans Meinung wird der weltweite Tourismus sich auch in 2021 noch nicht erholen. Es soll ein spezielles Hilfsprogramm für Budapester Tourismus geben.
„Wir bereiten uns in ganz Europa auf weiterhin steigende Infektionszahl en vor.“
Ein Wink nach Deutschland gabs dann auch noch: „Die deutschen denken, das die Pressefreiheit in Deutschland mehr gegeben sei als in Ungarn, dies ist jedoch nicht so… Grosses Land, grosses Gesicht…“
„Und die Migrations Politik Deutschlands werden wir auch weiterhin nicht unterstützen. „
❗❗Was man aus dem Gespräch immer wieder heraushören kann, dass Orban in jedem Fall einen weiteren Lockdown verhindern will.
Das in Kürze zusammengefasst. Fazit: Viel Wind um eigentlich nicht wirklich viel. Die meisten Dinge waren bereits bekannt.
Kein Wort übrigens zu der Grenzsituation und weiteren Planungen hierzu.