Seit Tagen gibt es Demonstrationen in Ungarn gegen die Regierung. Doch auch in den sozialen Medien werden die Menschen immer lauter und wollen Gehör finden, Gehör welches sie von der Regierung anscheinend nicht mehr bekommen, so die Oppositionsparteien. Denn auch sie wollen ihre Punkte anbringen und möchten medial angehört werden.
Unsere Leser und Zuschauer haben auch aus Deutschland mehrfach um mehr Infos zu der Situation gebeten und immer wieder kommen emails in der Redaktion, denen wir kaum gerecht werden können da wir die Situation auch nur als „News“ bisher angerissen haben.
Doch auch unsere Redaktion wollte wissen, was man eigentlich medial anbringen möchte von Demonstrantenseite und warum man wirklich demonstriert, wir wollten auch wissen wie die Situation in Budapest während den Demonstrationen ist und wie eine Lösung aussehen könnte.
Wir konnten mit Péter Niedermüller (DK Partei Vorsitz und EU-Parlamentsabgeordneter) heute nachmittag sprechen und er hat ziemlich viel Klartext gesprochen, wir haben uns daher auch entschieden, das Gespräch welches wir telefonisch im Studio aufgezeichnet haben, nicht zu kürzen. Da die regierende Partei bereits eine große mediale Fläche besetzt und ihre Standpunkte klar darlegen konnte, finden wir es hier spannend und interessant auch die andere Seite zu hören.
Für eine seriöse und neutrale Berichterstattung gehört auch, beide Seiten zu hören und beiden Seiten Gelegenheit zu geben ihre Standpunkte zu vertreten.
Péter Niedermüller, Vorsitzender der DK Partei in Ungarn (Opposition) und EU Abgeordneter spricht heute im Interview mit einem deutschen Journalisten über die Situation in Ungarn.