Mit EU-Geldern in Höhe von 14 Milliarden Forint wird der Uferbereich des Velence-Sees östlich von Székesfehérvár umfassend erneuert. Damit soll ein naturnaher Zustand der Ufergebiete und damit eine Verbesserung der Wasserqualität erreicht werden. Es handelt sich dabei um die größte Investition im Komitat Fejér.
Das Projekt wird über knapp vier Jahre bis zum August 2021 laufen. Damit dürfte der oft noch wenig beachtete See zwischen den beiden ungarischen „Highlights“ Budapest und Balaton auch mehr in den Fokus von Touristen rücken. Derzeit, so László L. Simon, Parlamentarier des regierenden Fidesz, verbreiteten die Strände und Häfen des Sees eher eine „Retrostimmung“: der Zustand sei oft katastrophal. Die Wasserqualität nähme seit 50 Jahren ab, viele ufernahe Bereiche werden wegen des Schilfs unnutzbar. Die aktuellen Uferbefestigungen sind noch aus den 1970er Jahren.
Es wurde auch in Aussicht gestellt, dass die von den beteiligten Unternehmen als Umsatzsteuer aus dem Projekt abzuführenden Beträge erneut in die Entwicklung des Velence-Sees investiert werden.