Wie das Ministerium für Humanressourcen mitteilte, werden in den kommenden drei Jahren 10 Milliarden Forint für den Breitensport zur Verfügung gestellt.
Wie die zuständige Staatssekretärin Tünde Szabó in einer Pressemitteilung erklärte, würden immer mehr Ungarn die Wichtigkeit und die positiven Auswirkungen des Sports erkennen und am eigenen Leib erfahren. Während 2009 gerade einmal 5% der Bevölkerung regelmäßig etwas für ihren Körper taten, sind es heute bereits 15%. Dabei sei körperliche Bewegung sehr wichtig, um die Gesundheit zu erhalten, was letztlich auch positive Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit und damit auch auf die Stärke von Ungarn habe. In diesem Zusammenhang wies die Politikerin darauf hin, dass derzeit jeder zweite Ungar an einer chronischen Krankheit leide, was bei entsprechender körperlicher Bewegung zu einem großen Teil vermeidbar wäre.
Das investierte Geld soll daher dazu führen, dass (noch) mehr Leute Lust auf freizeitliche Sportaktivitäten bekommen. Hierzu gehören etwa Volksläufe, organisierte Wander- oder Radtouren, aber auch solche Klubs, die ihren Besuchern zeigen, wie der eigene Lebensstil und –alltag gesünder gestaltet werden kann.
Als Ziel wurden 500.000 neue Freizeitsportler genannt. Das Interesse daran scheint groß zu sein, zumindest auf Seiten der Förderempfänger. Mehr als 60 Organisationen hatten sich um die ursprünglich ausgeschriebenen 3 Milliarden Forint beworben, weshalb der Rahmen auf 10 Millionen angehoben wurde.