3,5 Millionen Gäste konnten in den Budapester Bädern während der ersten 10 Monate begrüßt werden, was einer Steigerung von mehr als 15% bzw. mehr als 500.000 Besuchern gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Baden in der Hauptstadt ist also „in“.
Berücksichtigt wurden hierbei sämtliche Bäder, also sowohl die nur im Sommer geöffneten Strände, als auch die dauerhaft betriebenen Bäder. Bei einer im Oktober von der Budapest Gyógyfürdői Zrt. als Betreiber durchgeführten Umfrage in den vier bestbesuchten Bädern – hierzu zählen das – Széchenyi, Gellért, Rudas und Lukács – unter mehr als 50.000 Gästen stellte sich heraus, dass mehr als 60% aus dem Ausland kommen. Unter den TopTen finden sich dabei mit China und Südkorea auch zwei asiatische Länder.
Insgesamt wurden Gäste aus 100 verschiedenen Ländern registriert. Dass es in der ungarischen Hauptstadt eine mehr als 2.000 Jahre alte (Thermal-)Badekultur gibt,
weiß man also anscheinend auf der ganzen Welt zu schätzen. Von den ungarischen Gästen kamen 80% aus Budapest selbst und 10% aus dem angren zenden Komitat Pest.
Zu 60% waren es Frauen, nur im Rudas-Bad waren die Männer in der Mehrheit, hierbei
handelt es sich um ein türkisches Bad. Auch mit dem Vorurteil, dass fast ausschließlich ältere Menschen die heilende Wirkung von Thermalwasser nutzen wollen, konnte anhand der Studie widerlegt werden, denn 30% der Besucher waren unter 30 Jahren.