Am Donnerstag wird im Munkácsy Mihály Museum in Békéscsaba eine Ausstellung der ausgewählten Werke der 24. Biennale für Grafikdesign eröffnet.
Attila Auth, ein mit dem Ferenczy-Noémi-Preis ausgezeichneter Grafikdesigner und einer der Kuratoren der Ausstellung, teilte der MTI mit, dass in diesem Jahr eine Rekordzahl von 1332 Arbeiten für die Biennale eingereicht wurde. Üblicherweise wird die Ausstellung in geraden Jahren in Békéscsaba und im darauffolgenden Jahr in Budapest gezeigt. In diesem Jahr wurden jedoch bereits etwa 400 Werke in der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste in Budapest ausgestellt. Nach Békéscsaba kommen nun 140 Werke von 100 Künstlern, hauptsächlich die prämierten Arbeiten, so Auth.
Er wies darauf hin, dass Künstler von Brasilien bis Japan Werke für die Biennale eingereicht haben, wobei die meisten internationalen Beiträge aus den Nachbarländern stammen. Ein kleinerer Teil der eingereichten Werke bestand aus sogenannten autonomen Plakaten oder Postern, die vor allem von ausländischen Teilnehmern eingereicht wurden und meist Themen wie Antikrieg und kulturelle Fragestellungen aufgriffen.
Künstler, Grafikstudios, Unternehmen, Institutionen und Studierende der Kunsthochschulen konnten Arbeiten einreichen, die in den letzten zwei Jahren in beliebigen Themen und Genres entstanden sind. Gemäß den Regeln der Biennale werden die prämierten Werke in die Sammlung des Munkácsy Mihály Museums aufgenommen.